Solution: Durchstrahlungsprüfung

Jörg Korsig

Region: Deutschland

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"TÜV AUSTRIA Deutschland GmbH bietet Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP) an, um für Sicherheit zu sorgen. Sprechen Sie uns gerne an."

Durchstrahlungsprüfung
Die Suche nach Fehlstellen und Korrosion

Die Durchstrahlungsprüfung ist ein bildgebendes Verfahren in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZFP) zur Darstellung von Materialunterschieden. Mit Röntgen- oder Gammastrahlung aus einer geeigneten Quelle wird die Dichte eines Bauteils auf einem Röntgenfilm abgebildet. Dort erscheint ein Projektionsbild des Bauteils. Am Grad der Schwärzung lässt sich die unterschiedliche Materialdicke oder -dichte erkennen. Je dicker oder dichter ein Bauteil, desto weniger Strahlung kann es durchdringen und desto heller erscheint die Stelle auf dem Röntgenbild.

Die Röntgen- und Gammadurchstrahlung ist eine Methode zerstörungsfreie Werkstoffprüfung zur Fehleraufdeckung im Inneren von Bauteilen, insbesondere an Schweißnähten von Blechen, Rohren und Behältern. Zur Prüfung sicherheitsrelevanter Bauteile bspw. von Schweißnähten (DIN EN ISO 10675-1) sowie sicherheitsrelevanter Gussteile (DIN EN 12681) z. B. in Kraftwerken ist sie ein Standardverfahren.

Die häufigsten Fehler sind Lunker, Poren, Bindefehler, Seigerungen und Risse. Damit diese gut erkennbar sind, müssen Strahlungsintensität, Wellenlänge der Strahlen, Dicke des Bauteils und Belichtungszeit aufeinander abgestimmt sein. Die Durchstrahlungsprüfung ist geeignet zum Nachweis volumenhafter Fehler. Durch Unterschiede der Dichte zwischen Fehlstelle und Grundmaterial ist der Fehler nachweisbar. Auch feine Risse lassen sich bei geeignetem Einstrahlwinkel finden. Kontrast und Auflösung beeinflussen das Erkennen solcher Details. Der Kontrast ist abhängig von der Werkstoffdicke, der Dichte, dem Material, der Strahlerqualität/Energieintensität sowie dem Auflösungsvermögen und dem Typus des Films.

Wenn anstelle eines Filmes ein digitaler Detektor oder Speicherfolie genutzt wird, spricht man von digitaler Radiographie.

Wir sind für die Durchführung von digitalen Schweißnahtprüfungen akkreditiert und führen diese nach den Prüfklassen A oder B der EN ISO 17636-2 durch.

Im Rahmen von wiederkehrenden Prüfungen eignet sich das Verfahren hervorragend für die Durchstrahlungsprüfung auf Korrosion und Ablagerungen.

Die Prüfung dient zum Erkennen von Wandstärkenminderungen an Rohrleitungen, die durch Kavitation, Erosion bzw. Korrosion von innen oder außen entstanden sind sowie von Ablagerungen im Rohr.

Die tangentialen Durchstrahlungstechniken werden in zwei Klassen eingeteilt:

  • Grundtechniken
  • verbesserte Prüftechniken

Die Grundtechniken sind für die tangentiale Durchstrahlung zum Nachweis des allgemeinen Wanddickenverlustes vorgesehen.

Die verbesserten Prüftechniken, die zum Nachweis und Größenbestimmung eine höhere Empfindlichkeit fordern, werden für die tangentiale Durchstrahlung zum Auffinden örtlicher Korrosionsmulden angewendet.

Wir sind für die Durchführung von digitalen Durchstrahlungsprüfung auf Korrosion und Ablagerungen in Rohren akkreditiert und führen diese nach den Prüfklassen der EN ISO 20769-1 durch.

Gilt für alle Prüfverfahren:

Unser Prüfpersonal ist kompetent und nach den internationalen Regelwerken, wie EN ISO 9712 und ASNT-TC 1 A ausgebildet und zertifiziert. Unsere Prüftechniker sind mindestens in der Stufe 2 und unsere Prüfaufsichten und Ingenieure in der Stufe 3 qualifiziert.

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